Das Geheimnis der Fülle – Leseproben und Videos zum neuen Buch

Das Geheimnis der Fülle für dich gelüftet

»Bringe dich mit der Fülle in Harmonie. Sie ist in dir und um dich herum.«

Über das mühelose Erreichen von spirituellem und materiellem Reichtum.
Erstmals in deutscher Sprache eine Anleitung zu »Holopono«, der hawaiianischen Formal zum natürlichen Erfolg.

Inhaltsverzeichnis:

  • Ein Geheimnis
  • Holopono und das Gesetz der Fülle
  • Jeder erschafft seine eigene Welt
  • Wie du alles in deiner Welt vermehrst
  • Du setzt deine Grenzen für dich
  • Der Segen des Augenblicks
  • Deine Kraft kommt aus dem Herzen
  • Du bist mit allem verbunden was du brauchst
  • Was funktioniert ist richtig
  • Mit der Fülle in Harmonie

Leseprobe 1 – Einführung in Huna und die Aufgabe des Menschen

Ein Geheimnis
Von der Blüte und vom Erwachen
Huna (haw., »das Geheimnis«) ist der westliche Begriff für das alte hawaiianische System einer rein positiven Lebensgestaltung. Es sind die Lehren jener Heilerinnen und Heiler, der Kahunas, die Berichten zufolge früher so mächtig waren, dass sie das Wetter verändern konnten und Knochenbrüche innerhalb weniger Stunden zu heilen vermochten. Doch vor rund einhundert Jahren waren diese Eingeweihten weitgehend verschwunden. Was war geschehen? Mit der Ankunft der Weißen hatten sie sich zurückgezogen, und da die Besatzer die Ausübung der kraftvollen Rituale, den heiligen Hula-Tanz und sogar den Gebrauch der Sprache unter Strafe stellten, ging immer mehr dieser reichen Kultur verloren.

Das Ziel von Huna sind die körperliche und die psychische Gesundheit, die spirituelle und die materielle Fülle, das Ziel sind der Frieden und ein Leben im Einklang mit allem Sein. Der Mensch wird weder als von der Welt getrennt noch als elitäre Krone dieser Schöpfung gesehen, sondern als ein Teil der Urquelle. Als solcher besitzt er eine enorme Mitschöpferkraft und ist mit der Aufgabe und der Verantwortung betraut, die Natur und das Leben zu bewahren statt sie auszubeuten. Er sucht, sich selbst zu vervollkommnen und zu heilen, seine Beziehungen zu anderen Menschen, zu den Tieren und Pflanzen, zur Erde, dem Wasser, der Luft und zur Urquelle zu vertiefen. Die Maxime von Huna lautet schlicht: Verletze nie – Aloha.

Für die Fachleute des Huna ist das Leben Fülle, das heißt konkret Gesundheit, eine blühende und duftende Natur, Früchte, reiche Meere, mächtige Vulkane, tiefe Wälder, gute Freunde, lachende Kinder – kurzum: spiritueller und materieller Reichtum, wohin du blickst. Das, was ist, ist Fülle, und genauso, wie die Gedanken in deinem Gehirn nicht weniger werden, wenn du etwas denkst, so nimmt dieser Reichtum nicht ab, wenn du ihn teilst oder daran teilhast, sondern er wächst und wächst. Erst wenn jemand versucht, etwas von der Fülle egoistisch nur für sich zu beanspruchen, wenn jemand gierig und geizig ist, neidisch und eifersüchtig oder auch, wenn jemand ängstlich ist oder zweifelt, dann wird die Fülle weniger, sie verschließt sich – und man verliert.

Hatte jemand seine Verbindung zur Fülle verloren, suchten die Weisen auf Hawaii folglich die Gründe in den Ursachen, also im Denken und im Verhalten – im Geistigen und in der Psyche – und nicht in den Wirkungen, also den Umständen. Weil sich ein Mensch nun einmal mit seinen destruktiven Überzeugungen und seinem Fehlverhalten dem Leben gegenüber selbst im Wege stehen kann, entwickelten die Kahunas verschiedene Reinigungstechniken wie zum Beispiel das berühmte Ho‘oponopono, um alle Selbstsabotageprogramme zu löschen. Die Methode, mit der man nach solch einer Reinigung wieder in die Fülle gelangt bzw. das Gesetz der Fülle reaktiviert, nennen wir Holopono – das System des mühelosen Erlangens von spirituellem und materiellem Reichtum. In diesem Buch erkläre ich dir dieses universelle Prinzip sowie die sieben grundlegenden Lebensweisheiten von Huna. So kannst du sofort praktisch werden und die Fülle in jeden Bereich deines Lebens und immer zum Wohle des Ganzen einladen.

Von der großen Mutter und der Fülle
Fülle – ein geradezu magisches Wort. Die Masse glaubt, der wahre Reichtum sei der materielle Wohlstand, und wenn man möglichst viel Geld habe, dann werde sich auch der Rest irgendwie regeln. Ein Irrtum, denn du und ich, wir wissen, dass gerade die Jagd nach dem bunt bedruckten Papier häufig dazu führt, dass ein Mensch sich nur noch weiter von der Fülle entfernt und dabei seine Freude, seine Gesundheit und seine Beziehungen aufs Spiel setzt. Umfragen zeigen, dass gerade in den reichen Industriestaaten immer mehr Menschen unglücklich sind, Stress und andere Zivilisationskrankheiten zunehmen.

Das Wort Fülle ist dem Namen Fulla entlehnt. Fulla ist die anmutige Dienerin der wunderschönen Göttermutter Frigga oder Freya, die uns Freiheit gewährt und der wir den Freitag gewidmet haben. Freya ist die Herrin über die Ländereien, über jeglichen Besitz, über den Herd und das Feuer, das uns wärmt und nährt. Ihr Stern ist die gefühlvolle Venus, und unter ihren vielen Dienerinnen, wie zum Beispiel den Musen der Dichtkunst und der Musik, ist Fulla diejenige, die ihre reich gefüllten Schatztruhen verwaltet. In diesen befinden sich all die prachtvollen Diademe, die herrlichen Ohrringe, die Armreifen und die Juwelen der Freya. Wenn Fulla eine dieser Truhen öffnet oder die Göttin Feya die große Audienz-Halle betritt, beginnt die Umgebung im sanften Schein der Venus zu leuchten – präsent, doch unaufdringlich.

Wie du bemerkt hast, leiten sich von Fulla die Wörter »voll«, »füllen«, »fühlen« und »Gefühl« ab. Gefühle und Fülle hängen eng zusammen, denn erst unsere Gefühle machen aus uns eine Persönlichkeit. Ja, ohne sie wären wir nur leere Hüllen, Schatztruhen, deren Inhalt geraubt wurde. Hast du dir also dein Herz rauben lassen, deine Gesundheit oder dein Geld, dann wollen wir uns an Fulla und an die Besitzerin der Schätze wenden: an Freya, an die hinduistischen Uma, Durga und Lakshmi bzw. an Hina, Papa und Haumea, wie die Hawaiianer sie nennen.

Die wunderschöne Dame Haumea ist nach der hawaiianischen Überlieferung die Schwester von Kane und gehört zu den ältesten Gottheiten. In einigen Erzählungen ist sie mit Kanaloa verheiratet, einem mächtigen Heiler, der wegen seiner vorzüglichen Tugenden zum Begleiter der Götter ernannt wurde. Mit ihm hat sie zahlreiche Kinder, zum Beispiel die Göttinnen Pele und Hi‘iaka, die aus verschiedenen Teilen des Körpers geboren wurden. Manchmal wird Haumea mit der heiligen Erde, Papa, gleichgesetzt, und sie und ihr Mann Wākea sind dann die Ahnen allen Lebens. Haumea erscheint in zahlreichen Gestalten und besitzt den Zauberstab Makalei, der die Fische ruft und alle Nahrung erzeugt. Als Göttin des Lebens und der Fruchtbarkeit hat sie die Fähigkeit, sich immer wieder zu erneuern, und in den alten Gesängen verwandelt sie sich von einer alten Frau regelmäßig in ein schönes junges Mädchen, um immer wieder zu heirateten.

Die Fülle ist weiblich – sie ist die Erde, die Mutter und das ursprüngliche Prinzip, das alles hervorbringt. Sie entspricht der Fruchtbarkeit, also der Fähigkeit, zu gebären, Früchte wachsen zu lassen und so das Leben sich entfalten zu lassen und es zu erhalten.

Fülle ist nicht statisch, sondern immer wieder offenbart sich das Leben aufs Neue als ein beständiger Wechsel von Vielfalt und Reichtum. Der Winter mit seinen erstarrten Wasserfällen und Bergen wie mit Puderzucker bestreut, mit reichem Schnee, der wie Diamanten glitzert, wobei keine einzige Flocke der anderen gleicht, wird abgelöst von einem wogenden Meer bunter Gräser und Blumen im Frühling. Das Leben ähnelt darin unserem Atem, der uns am Leben erhält, einem rhythmischen Kommen und Gehen in kleinen und großen Zyklen. Vom individuellen Leben bis zum Weltzeitalter folgt alles diesem Prinzip: sich zu erneuern und in anderer Gestalt wiederzukehren. Das Universum entstand aus einem Punkt, es dehnt sich aus und wird irgendwann auch wieder dorthin zurückkehren. Es gibt Phasen des Wachstums, der Ruhe und des Vergehens, die wieder Nährboden für das neue Leben hervorbringen.

Die Kahunas nennen das Leben Wai Wai, großes fließendes Wasser, und meinen damit den ewigen Strom von spirituellem und materiellem Reichtum. Alles fließt, und so verteilt sich das Leben selbst großzügig in alle Richtungen. Wenn du einatmest, gelangt der Sauerstoff in jede Zelle deines Körpers, und wenn du etwas Schönes anschaust, entstehen in deinem Gehirn Nervenimpulse, woraufhin die Drüsen Neuropeptide – Botenstoffe – ausschütten, die jede Zelle deines Körpers dazu auffordern, sich jetzt wohlzufühlen. So entsteht in deinem ganzen Körper eine angenehme Stimmung und Entspannung, damit noch mehr Energie fließen kann. Das ist Holopono, nämlich sich zu lockern und das Leben gewähren zu lassen – zu erlauben, dass das Leben in uns erblüht, wodurch zum Beispiel auch die Selbstheilungskräfte wirken können. So können sich in unserem Körper täglich zwischen 50 und 70 Milliarden Zellen regenerieren (das ist das Zehnfache der Weltbevölkerung). 600.000 Zellen erneuern sich pro Sekunde, wenn wir locker sind und unseren Körper nicht durch Umweltgifte, durch Selbstverurteilung und Selbstmisshandlung stressen. Was wir der täglichen Belastung entgegensetzen können, sind eine ausgeglichene Lebensweise sowie die tägliche Reinigung und Entgiftung. Wie wir duschen, um die in der Nacht ausgeschiedenen Toxine äußerlich von der Haut zu waschen, genauso ist es für die Zellerneuerung nötig, uns innerlich – mental und emotional – zu reinigen und zu entgiften. Wie der Atem ein- und ausströmt, Zellen sterben und sich erneuern, das Geld in ein Portemonnaie hineinfließt, um wieder ausgegeben zu werden, so möchte ich dich gleich zu Beginn dieses Buches bitten, dich mehrmals täglich immer und immer wieder zu fragen, womit du dein Leben füllst und welche Gefühle du empfindest. Werde dir deiner Gefühle bewusst, während du auf die drei Säulen deines Lebens schaust: Körper, Geist und Seele.


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